Als wesentlicher Bestandteil eines Grabfeldes prägt die einzelne Grabstätte den gesamten Friedhof. Sie sollen sich harmonisch in das Gesamtbild des Friedhofes einfügen.
Anregungen und Orientierung geben die Richtlinien zur Grabgestaltung und Grabpflege, diese wurden durch den friedhofsgärtnerischen Berufsstand erarbeitet und haben mittlerweile einen hohen Verbindlichkeitsgrad erreicht. Mit diesen Richtlinien wird das harmonische Verhältnis von Wechselbepflanzung zur Rahmenbepflanzung und bodendeckenden Gehölzen bzw. Stauden geprägt und gefördert.
Nach einer Bestattung erfolgt die Herrichtung der Grabstätte mit einem Übergangshügel. Dieser Hügel verbleibt bis zu einem Jahr und wird in dieser Zeit ausgebessert bzw. erneuert. So können Senkungen kostengünstig behoben werden.
Die Grabgestaltung schließt sich als grundlegende Arbeit nach diesem ersten Jahr nach Bestattung an. Bei der Planung und Ausführung werden die Boden-, Licht- und Klimaverhältnisse für ein optimales Pflanzenwachstum berücksichtigt. Bei der Pflanzenauswahl wird auf eine harmonische Zusammensetzung von Farben und Formen in Verbindung mit dem ausgewählten Grabmal geachtet.
Nach einer Urnenbeisetzung kann sofort mit der Planung und Ausführung der Grabgestaltung begonnen werden.
Richtlinien gärtnerischer Grabgestaltung (PDF, 1.1 MB)